Die Kreidetafel hat ausgedient: Was Anwender über die Nutzung von LED-Technologie im Hochschulbereich wissen müssen
Herausforderungen im Hochschulbereich
Die Studierendenzahlen sind in den letzten zehn Jahren deutlich angestiegen. Die bestehenden Räumlichkeiten können den so entstandenen Platzbedarf im physischen Lehrbetrieb nicht mehr abdecken.
Darüber hinaus gewinnt die Didaktik, also experimentelle, interaktive und kooperative Formate in der Lehre, deutlich an Bedeutung. Auch in der Forschung hält der Trend zu Interdisziplinarität und der Errichtung von Verbund- und Kollegstrukturen an. Dafür fehlt es oftmals an einem geeigneten Verhältnis von Zentralität und Dezentralität wichtiger technischer Infrastrukturen (Datenzentren, Großgeräte) und Räumen für – auch ungeplante – Begegnungen, Besprechungen und die zeitweise Zusammenlegung von Forschungsgruppen. Über ganze Städte verteilte Campusstrukturen sind für Synergieeffekte und häufige Interaktion hinderlich.
Aus diesem Grund werden die dezentrale, hybride Lehre und Forschung immer wichtiger. Die Infrastruktur muss in diesem Zuge möglichst nahtlose Übergänge zwischen dem digitalen und dem physischen Lernort ermöglichen. Das eröffnet Lehrenden, Forschenden und Studierenden ungeahnte Möglichkeiten und macht Hochschulen zukunftssicher.
Matthias Hartmann, General Manager DACH, Sharp NEC Display Solutions
Die unbegrenzte Skalierbarkeit der LED-Technologie sorgt für das ideale großformatige visuelle Erlebnis im Hörsaal.
Trotz all dieser Umstrukturierungen wollen und dürfen Hochschulen keine Abstriche bei der Qualität des Lehrbetriebs machen. Gerade jetzt sind sie darauf angewiesen, ihre Studierenden zu halten und neue Studienanfänger zu gewinnen. Damit dies gelingt, ist eine leistungsstarke AV-Landschaft unabdingbar.
Die Hochschulen kommen heute ohne technische Unterstützung für hybride Lehrmethoden nicht mehr weit – die Kreidetafel hat definitiv ausgedient. Leider wissen viele Hochschulleiter aber nicht genau, wie geeignete Lösungen aussehen, die auch noch ins Budget passen. Gute Beratung ist da entscheidend.
Eine nahtlose AV-Experience: Darauf ist zu achten
Die richtige Lösung auswählen
Für den Einsatz im Hochschulbereich sollten Professional Displays zum Einsatz kommen, die nachhaltig hergestellt sind, den Total Cost of Ownership (TCO) möglichst geringhalten sowie durch die Nutzung qualitativ hochwertiger Materialien auf eine langfristige Nutzung ausgelegt sind. Metall statt Plastik in der Produktion kann dabei gleich auf mehreren Wegen den Lebenszyklus des Produktes verlängern: Es ist – erstens – deutlich robuster als Plastik und leitet – zweitens – Wärme effizient von den empfindlichen Komponenten im Inneren der Lösung ab, wodurch diese länger qualitativ hochwertig performen. Apropos Wärme: Metall statt Plastik verringert die Brandlast der Produkte deutlich – ein weiterer Pluspunkt, vor allem in öffentlichen Gebäuden.
Darüber hinaus sollten Anwender darauf achten, dass ihre Hersteller Ersatzteile möglichst lange vorhalten, um Produkte schnell reparieren zu können, anstatt sie ersetzen zu müssen.
So können die sensiblen Budgets im Hochschulbereich so gut wie möglich geschont und Reparaturaufwände minimalisiert werden.
Darüber hinaus sind einige Funktionalitäten im Lehrbetrieb zu empfehlen:
- Vorlesungsaufzeichnung
- Remote-Interaktion
- Ton- und Bildqualität je nach Raumgröße und Nutzung
- Raumsensoren für smarte Integrationen und zum Energiesparen im laufenden Betrieb
Verfahrbare LED-Wand und Tafel im Hörsaal - Mit freundlicher Genehmigung der Universität Graz, AT
Installation
Vor allem beim Einzug von LED-Technologien sollten professionelle Integratoren die Installation übernehmen. Sie stellen nicht nur sicher, dass sachgemäß installiert wird, sondern können auch die ideale Ausrichtung und Kalibrierung der Module übernehmen.
Diese sind außerdem damit vertraut, Installationen in schwierigen Umgebungen wie an ungeraden Wänden durchzuführen. Besonders im Hochschulbereich, wo Lehrgebäude oft unter Denkmalschutz stehen, ist das hilfreich.
Für einen reibungslosen Betrieb empfiehlt sich darüber hinaus eine dedizierte Anwender-Schulung, die sich mit der Wartung und Reinigung der jeweiligen LED-Technologie beschäftigt.
Betrieb, Reinigung und Service
Eine regelmäßige Wartung der LED-Wand sorgt für ein gleichbleibend gutes visuelles Erlebnis.
Für alle Service- und Wartungsarbeiten, die Anwender nicht selbst durchführen können, steht bei Sharp/NEC ein extensives Partner-Netzwerk zur Verfügung. Dieses stellt die langfristig bestmögliche Einsatzqualität der Lösungen sicher.
Besonders im Hochschulbereich ist bei Anwendern Kreidestaub in Bezug auf Digital Signage noch eine Sorge – doch hier kommen die guten Nachrichten! Die Kreidetafel ist in der Lehre ein Auslaufmodell – mit Ausnahme bestimmter Fakultäten wie Mathematik, wo große Kreidetafeln noch einen praktischen Zweck erfüllen, tritt Kreidestaub in Hochschulräumen heute kaum noch auf.
Sollte doch eine Kreidetafel gemeinsam mit einer digitalen Alternative genutzt werden, sind die LED-Pixelkarten – wie in dem Bild unten im Experiment dargestellt – besonders leicht zu reinigen.
Auch magnetischer Staub, der je nach Umgebung entstehen kann und sich an den Magneten der Pixelkarten absetzt, kann einfach weggebürstet werden.
Kreidestaub lässt sich sehr einfach von der LED-Pixelkarte entfernen
Auf etwaige besondere Kreidestaub-Schutzmaßnahmen (beispielsweise IP66), kann also getrost verzichtet werden, da dies absolut nicht notwendig ist und eine Anschaffung unnötig verteuert.
Entsorgung
Nach der Nutzung der Lösungen können Display-Lösungen aus Metall über Recycling wieder in den Kreislauf zurückgeführt werden. Einige Produkte eignen sich außerdem noch für Refurbished-Programme, nach denen sie weiter genutzt werden können.
Mehr zu den Schlüssellösungen für den Hochschulbetrieb erfahren Sie hier
Referenzen aus dem Bildungswesen
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